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47. JHV des Fischereivereins Koblach
Am 31. Jänner hielten die Mitglieder des Fischereivereins ihre Jahreshauptversammlung im Fischerhüsle ab.
Obmann Andreas Staudacher eröffnete die Zusammenkunft mit Dankesworten, in denen er etliche Mitglieder namentlich aufrief, sich für 2.800 geleistete Stunden im Jahr 2024 bedankte und kleine Präsente an sie ausgab. Das verstobene Gründungsmitglied Martin Bolter wurde mit einer Gedenkminute geehrt. Sebastian „Wastl“ Netzter der in den zahlreichen Jahren seiner Mitgliedschaft beinahe 7000 freiwillige Stunden in der Brut und in der Aufzucht eingebracht hatte, konnte in den „Fischer-Ruhestand“ verabschiedet werden, er erhielt einen großen Geschenkkorb und einen verdienten Applaus der Mitglieder. Als Mitglied neu aufgenommen wurde Thomas Wolf, der sich in den letzten Monaten mit viel Eifer hervorgetan hatte.
Der Obmann zeigte sich erfreut, dass die Qualität des gelieferten Fisches trotz Teuerung (Strom, Futtermittel) auf konstant hohem Niveau blieb und betonte den großen Stellenwert der Gemeinnützigkeit, die in der Vereinsarbeit im Vordergrund steht.
Falschparker, Abfall und Schwarzfischen
Leider mussten auch weniger erfreuliche Themen angesprochen werden. Hohe Wassertemperaturen in der Frutz, immer mehr Badegäste und deren hinterlassener Müll sorgen für einen hohen Druck auf den Lebensraum der Fische. Zahlreiche Falschparker versperren besonders im Sommer die Zufahrt zu den Frutzdämmen für Nutzungsberechtigte. Anfeindungen gegenüber Fischereiaufsehern sind keine Seltenheit. Leider nehmen auch Fälle von Schwarzfischerei immer mehr zu. Aufgrund dieser Tatsachen wurde die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Polizeiposten Götzis in einem guten Einvernehmen verstärkt.
Zum Abschluss der Versammlung attestierten die Kassaprüfer dem Kassier Dietmar Widemschek eine saubere Buchführung, er wurde von den anwesenden Mitgliedern entlastet. Zuletzt sprach Bürgermeister Gerd Hölzl den Fischern seinen Dank für ihre Arbeit aus und ging auf Fragen zum Hochwasserschutz ein. Danach wünschte Obmann Staudacher allen Fischern weiterhin Freude am Tun und der Gemeinschaft, schloss mit einem „Petri Heil“ und lud alle zum Essen und auf einen gemütlichen Ausklang ein.