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"Zemma in Harmonie"
Der Schützenmusikverein und der Kirchenchor St. Kilian gaben am 5. April ein klanggewaltiges Gemeinschaftskonzert in der Pfarrkirche.
Die Abendsonne eines herrlichen Frühlingstages stand schon tief und leuchtete durch die großen Fenster den Chorraum der Pfarrkirche aus, wo sich Sänger und Musikanten vor gut 400 Konzertgästen nicht etwa zu einem Kirchenkonzert – sondern vielmehr zu einem „Konzert in der Kirche“ aufgestellt hatten. Nach der eröffnenden „Euro Fanfare“ (K. Vlak) begrüßten SMV-Obmann Heinrich Nußbaum und Chorleiter Peter Stadelbauer das Publikum und bedankten sich bei Pfarrer Romeo Pal für die Zurverfügungstellung der Kirche als Konzertsaal mit einmaliger Akustik. Der Kirchenchor trug den Teil mit weltlichen Liedern wie „Fair Phyllis I saw“ (J. Farmer) oder „La sera sper il lag“ (G. B. Casanova) vor, worauf die Schützenmusik unter der Leitung von Angela Palfrader wieder übernahm und Stücke wie „La Califfa“ (E. Morricone) oder „When the Saints Go Marching In“ (Arr. G. Richards) zum Besten gab. In einem Teil mit kirchlichen Liedern sang der Kirchenchor – passend zur Osterzeit – Nummern wie „Little Innocent Lamb“ (M. Bartholomew) und „Sing Alleluia, Clap Your Hands“ (S. K. Albrecht), was die Choristen rhythmisch sehr forderte und ihnen tosenden Zwischenapplaus einbrachte.
Klanggewaltiges Konzertfinale
Ganz im Sinne des Konzerttitels gingen die beiden Vereine dann „Zemma in Harmonie“ zum klanggewaltigen Finale über. Begleitete vorerst das Schlagwerk zu „Go Down Moses“ (Arr. A. Hosp) den Chor, spielte bei „In The Last Days“ (Arr. A. Palfrader) schon ein Holzblas-Ensemble mit, um die gut 70 Sängerinnen und Musikantinnen dann zum epochal intonierten „Conquest of Paradise“ (Vangelis) zum kraftvoll tönenden Gesamtorchester zusammenzuführen. Stehende Ovationen des Publikums veranlassten Chor und Musik daraufhin, mit „African Harmony“ (J. de Meij) eine würdige Zugabe zu geben, was nochmals für langanhaltenden Applaus sorgte. Auf die Dankesworte von Kirchenchor-Obmann Konrad Nocker folgte eine Einladung ins Pfarrzentrum KUM, wo alle Anwesenden vom Kirchenchor aufwändig bewirtet wurden. In gemütlicher Atmosphäre konnte der lange gehegten Wunsch, gemeinsam eine solche musikalische Besonderheit aufzuführen, ausgiebig reflektiert werden.