Die Vorarlberger Rheintal-Gemeinden Altach, Fußach, Gaißau, Götzis, Höchst, Hohenems, Koblach und Mäder haben sich zur KLAR! Region zusammengeschlossen. KLAR! steht für Klimawandel-Anpassungsmodellregion und zielt darauf ab, Schäden durch Klimafolgen zu minimieren und die sich ergebenden Chancen zu nutzen. Das KLAR! am Rhein Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert. Neben der Forcierung von Klimaschutzmaßnahmen, also der Reduzierung von Treibhausgasemissionen, geht es darum, mit den sich verändernden klimatischen Bedingungen umzugehen.
Nach der Auftaktveranstaltung der KLAR! am Rhein und dem Vortrag von Meteorologe Andreas Jäger am 2. Mai 2024 erörtert Bürgermeister Gerd Hoelzl: “Wir haben acht Gemeinden zu KLAR! am Rhein zusammengeschlossen, einer Initiative, die sich dem Klimawandel annimmt. Dabei geht es darum, was die Gemeinden voneinander lernen und wie wir gemeinsam vorgehen können. Koblach übernimmt den Lead in diesem Klimawandelanpassungsprogramm, da alle acht Gemeinden vor den gleichen Herausforderungen stehen, die der Klimawandel mit sich bringt. Auch da im AGGLO-Verein im AP5 Klimawandelanpassung bereits Grundlagenforschung betrieben wird, bot sich nun eine gute Gelegenheit, die Synergien zu nutzen und die bereits bestehende Zusammenarbeit im Bereich Klimawandel weiter auszubauen.”
In den kommenden Monaten wird ein regionales Anpassungskonzept erarbeitet, um maßgeschneiderte Maßnahmen zur Klimawandelanpassung für die Region zu entwickeln. Im umfassenden Anpassungskonzept werden die Potenziale der Region erhoben, regionsspezifische Zielsetzungen sowie ein Leitbild für die Anpassung an den Klimawandel erarbeitet. Durch die Kooperation der acht Gemeinden wird das Know-how gebündelt und eine zentrale Anlaufstelle für die vielfältigen Themen der Klimawandelanpassung geschaffen. Das KLAR! Informationsbüro befindet sich im Gemeindeamt Koblach.
Durch bewusstseinsbildende Maßnahmen soll der Bevölkerung konkrete Handlungsanweisungen zur Verfügung gestellt werden, damit jeder aktiv zur Anpassung an den Klimawandel beitragen kann. Weitere Informationen unter: www.KlaramRhein.at
